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Gedanken steuern Nervenimpulse. Selbst die bloße Vorstellung, einen Finger zu bewegen, sendet messbare Signale an die Muskeln.
Beim Autogenen Training wenden Sie dieses Prinzip umgekehrt an. Mit Ihren Gedanken leiten Sie Ihren Körper zur Entspannung an.
Diese Methode wurde in den 1930er Jahren entwickelt. Sie basiert auf der Idee, dass jeder Mensch die Fähigkeit hat, seinen Körper und Geist zu beeinflussen.
Selbststeuerung durch Gedanken
Das Erlernen des Autogenen Trainings erfordert Zeit. Sie setzen sich oder legen sich bequem hin, idealerweise in einer ruhigen Umgebung, und richten Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Körper. Dann geben Sie ihm Anweisungen - Selbstsuggestiv.
Selbstsuggestionen
Beginnen Sie beispielsweise damit, sich mehrmals vorzustellen, dass Ihr rechter Arm schwer ist, während Sie diesen Gedanken innerlich wiederholen. Ihr Körper wird reagieren und Ihren Gedanken folgen. Ohne aktiv zu handeln, beobachten Sie einfach, was passiert. Nach etwas Übung werden Sie feststellen, dass Ihr Arm tatsächlich schwer wird. Einige empfinden sogar, dass ihr Arm fast durch die Lehne des Sessels zu sinken scheint. Tatsächlich entspannen sich die Muskeln, werden weich und drücken stärker gegen die Unterlage.
Mit der "Wärmeübung" verbessern Sie die Durchblutung. Stellen Sie sich vor, wie Ihr linker Fuß warm wird, und visualisieren Sie dies intensiv. Die Adern weiten sich, und das einströmende Blut erwärmt Ihren Fuß. Ein angenehmer Nebeneffekt: Kalte Füße im Bett gehören der Vergangenheit an.
Systematische Übungen
Das Autogene Training ist systematisch aufgebaut. Neben der Schwere- und Wärmeübung gibt es weitere Übungen, die darauf abzielen, den gesamten Körper zu entspannen. Mit zunehmender Übungsdauer stellen sich Gefühle wie Wärme und Schwere schneller ein und breiten sich auf den gesamten Körper aus. Weitere Übungen beziehen Atem, Herz und andere Körperbereiche ein.
Wirkungen des Autogenen Trainings
Es entspannt nicht nur den Körper, sondern beruhigt auch den Kreislauf, verbessert die Konzentrationsfähigkeit, klärt den Geist und ermöglicht es Ihnen, Körper und Geist durch Ihre eigenen Gedanken zu beeinflussen. Die Konzentration auf einzelne Körperteile wirkt sich positiv auf das vegetative Nervensystem aus. Ihr allgemeines Erregungsniveau sinkt, was zu einer geringeren Reizbarkeit führt und es Ihnen ermöglicht, auch schwierige Situationen gelassen zu meistern.